Rosengelee mit Vanille

Leckeres Rosengelee selbst herzustellen ist ein idealer Einstieg für alle, die gerade erst anfangen, sich mit der Verwendung von Rosenblüten in der Küche zu beschäftigen. Das Rezept ist einfach und das Ergebnis äußerst wohlschmeckend! Das Grundrezept eignet sich auch bestens, um selbst ganz nach Geschmack mit verschiedenen Zutaten zu experimentieren.

Zutaten Basisrezept für Rosengelee

  • 200 bis 250 g Rosenblüten einer duftenden, unbehandelten Rosensorte. Ein besonders schönes Duftaroma hat z.B. die Damascener-Rose. Wenn Sie ungespritzte Rosen im eigenen Garten haben, sollten Sie die Blüten möglichst morgens früh an einem warmen Tag pflücken. Dann duften sie am intensivsten.
  • 1 Liter Flüssigkeit (z.B. 750 ml Roséwein + 250 ml Rosenwasser)
  • 1 ganze Vanilleschote
  • 1 kg Gelierzucker für Gelee

Rosengelee.
Tipp:
Rosengelee eignet sich nicht nur als Brot- oder Brötchenaufstrich zum Frühstück, sondern ist sehr vielseitig einsetzbar. Ich verwende es auch gerne beim Backen, z.B. als Füllung in meiner Biskuitrolle. Aber auch süßen Quarkspeisen gibt es ein herrliches Aroma.

Und so bereitet man das Rosengelee zu

  • Blütenblätter abzupfen und waschen
  • Blattansätze abschneiden, da sonst ein bitterer Geschmack entstehen kann
  • Den Wein und das Rosenwasser vermischen. Sollten Sie weniger Rosenwasser haben oder verwenden wollen, bitte mit Wasser auffüllen, so dass auf jeden Fall insgesamt 1 Liter Flüssigkeit entsteht.
  • Rosenblätter in die Flüssigkeit legen und am besten 12 Stunden einweichen lassen.
  • Vor dem Aufkochen die Vanilleschote aufschlitzen und dazu geben.
  • Nun 15 bis 20 Minuten köcheln lassen bis die Rosenblätter blass geworden sind.
  • Durch ein sehr feines Sieb abgießen und möglichst ein paar Stunden in Ruhe abtropfen lassen. Nicht ausdrücken, sonst kann das Gelee trüb werden! Sollten noch kleine Teilchen in dem Sud schwimmen, dann noch einmal durch einen Kaffeefilter oder ein frisches Küchen-Leintuch abseihen, damit das Gelee auch wirklich schön klar wird.
  • Nun die Menge der Flüssigkeit noch einmal kontrollieren und mit der Anleitung des von Ihnen verwendeten Gelierszuckers abstimmen. Ich verwende den speziellen Gelierzucker für Gelee, da kommt auf 1 Liter Flüssigkeit 1 Kilogramm Gelierzucker. Sollte nach dem Kochen weniger Flüssigkeit übrig sein, als auf der Gelierzuckerpackung empfohlen, unbedingt mit Wasser oder Rosenwasser auffüllen.
  • Nun wird der Gelierzucker dazu gegeben und das Ganze zum Kochen gebracht und dann unter ständigem Rühren 4 Minuten gekocht.
  • Um sicher zu gehen, sollten Sie eine Gelierprobe machen.
  • Das Gelee in die vorher ausgekochten Gläser mit Schraubverschluß füllen, sofort zuschrauben (Vorsicht: Heiß! Zum Schutz der Hände Geschirrtuch oder Küchenhandschuhe verwenden) und mindestens 5 Minuten auf den Kopf stellen. So wird die Haltbarkeit des Gelees erhöht.
Lesetipp:   Buch-Tipp: Rosen à la carte

Variationen:
Ich kann Sie nur ermuntern, mit dem Basisrezept für Rosen-Gelee ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack mit den Zutaten zu experimentieren!

    • Probieren Sie anstatt Rosé-Wein auch mal Sekt, Weißwein oder Rotwein
    • Manche mögen das Gelee lieber ohne Wein: eine Mischung aus Wasser, Rosenwasser und Apfelsaft macht auch ein leckeres Aroma
    • Experimentieren Sie ruhig auch mal mit der Menge der Rosenblätter!
    • Anstatt Vanille kann man den Saft von 1-2 Zitronen dazu geben
    • Ebenfalls lecker: frische Ingwerstückchen mitkochen

Einkaufstipp für Rosenwasser

Wenn Sie Rosenwasser in der Küche verwenden, achten Sie unbedingt darauf, echtes und hochwertiges Rosenwasser zu kaufen. Es sollte auch nicht mit Wasser verlängert sein und keinerlei Zusätze wie z.B. Alkohol enthalten. Es lohnt sich, nach guten Herstellern und Bezugsquellen zu suchen. Stellen Sie Fragen zur Qualität!
Teile diesen Beitrag