Rosen in Not: Dauerregen und Staunässe

Nach starken Regenfällen und daraus folgender Staunässe droht allen Pflanzen ein witterungsbedingter Pilz- und Schädlingsbefall. Vor allem für Rosen ist nasses, kaltes
Schmuddelwetter extrem ungünstig. Rosen vertragen keine Nässe auf den Blättern,
schnell kommt es zu Pilzerkrankungen wie z. B. Echtem und Falschem Mehltau
oder anderen Blattkrankheiten. Zu den Nässefolgen kommen noch die Kältefolgen.
Die Pflanzen sind generell geschwächt und Schädlinge, wie z.B. Blattläuse, haben
leichtes Spiel. Christiane Maute hat einen homöopathischen Tipp für uns.

„Nach heftigen Regenfällen kann akut Belladonna C 200 den Pflanzen helfen, egal ob es sich um Zier- oder Nutzpflanzen handelt“, so Christiane Maute, Autorin des Buches Homöopathie für Rosen (Narayana Verlag).
Rosenblütenblatt mit GlobuliDie Standard-Anwendung:
6 – 8 Globuli Belladonna C 200 in ca.
150 ml Wasser auflösen, mit einem Plastik- oder Holzlöffel verrühren. Von diesem Konzentrat ein Drittel (50 ml) in eine 10 Liter Plastik-Gießkanne geben. Mit einem Bambusstab oder einem Holzlöffel nochmals kräftig umrühren und über die Pflanzen gießen. Das restliche Arzneikonzentrat reicht noch für weitere 20 Liter Gießwasser.

Wichtig: Bei anhaltendem starken Regen mit Staunässe übergießt man natürlich nicht noch zusätzlich die Pflanze. Hier ist folgendes Vorgehen empfehlenswert: 6 – 8 Globuli in ca. 1 Liter Wasser auflösen, kräftig umrühren und löffelweise an den Wurzelbereich der Pflanzen ausbringen. 8 – 10 „Minischlückchen“ reichen pro Pflanze.

Nachbehandlung
Zur anschließenden Stärkung und um zudem die Kälte- und Nässefolgen zu mildern, kann nach einer Woche Wartezeit Silicea C 200 gegossen werden. „Bitte an einem hellen, trockenen Vormittag die ganze Rose damit übergießen, einschließlich Wurzelbereich“, empfiehlt Christiane Maute, „Silicea stärkt die Pflanze und sie wird resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge“.

Zubereitung der Silicea-Nachbehandlung zur Stärkung der Rosen:
6 – 8 Globuli Silicea C 200 in einem Glas mit ca. 150 ml Wasser auflösen, kräftig mit einem Plastik- oder Holzlöffel verrühren. Von dieser konzentrierten Mischung ein Drittel in eine 10 Liter Plastik-Gießkanne geben. Mit einem Bambusstab oder Holzlöffel noch einmal kräftig umrühren und die Rose übergießen. Das restliche Konzentrat im Glas reicht noch für die Herstellung weiterer 20 Liter Arznei-Gießwasser. 10 Liter Arzneiwasser reicht ungefähr zum Gießen für zwei bis drei Rosenstöcke, je nach Größe.

Lesetipp:   Rosenblattwespe - natürliche Mittel helfen

Häufig reicht eine einmalige Behandlung mit Silicea C 200. Es ist möglich, das Mittel pro Saison noch zwei Mal im Abstand von drei bis vier Wochen zu wiederholen. Die letzte Anwendung darf spätestens Mitte Juli erfolgen, sonst gehen die Pflanzen zu kräftig in den Herbst, kommen zu spät in die Winterruhe und man riskiert Erfrierungsschäden.

Mit freundlicher Genehmigung des Narayana Verlages.
Alle Behandlungstipps aus: Christiane Maute, Homöopathie für Rosen. © Narayana Verlag Kandern 2013. Alle Rechte bei und vorbehalten durch Narayana Verlag Kandern.


Wer mehr zur Pflanzenhomöopathie wissen möchte, findet Christiane Maute im Internet.

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